H U N D
Welcher Hund passt zu mir?
Sie überlegen sich schon seit Längerem einen Hund in Ihre Familie zu holen, wissen aber nicht genau, für welche Hunderasse Sie sich entscheiden sollen. Vielleicht haben Sie ja auch schon mit einer bestimmten Rasse geliebäugelt, wollen aber noch einmal sichergehen, dass Sie Ihrem neuen Familienmitglied auch genau das bieten können, was er oder sie braucht?

Welpe
Weiterhin spielt auch das Alter des Tieres eine Rolle: Welpen sind zwar immer besonders niedlich und flauschig, brauchen aber viel mehr Zeit und Aufmerksamkeit. Schließlich gilt es sie erst einmal stubenrein zu bekommen, ihnen die Kommandos beizubringen, mit ihnen zu spielen und ihnen Grenzen aufzuzeigen. Am besten sucht man sich hierfür auch eine gute Welpen schule in der Nähe, wo der Hund sofort den Umgang mit anderen Artgenossen kennen lernt.

Ältere Hunde
Hier sind Spieltrieb und Neugierde vielleicht nicht mehr ganz so ausgeprägt, wie bei den wuseligen Rabauken, die erst einmal die große, weite Welt erkunden müssen. Die meisten ausgewachsenen Vierbeiner sind zudem stubenrein und kennen bereits die Grundkommandos.
Allerdings muss das nicht die Regel sein: Jeder Hund hat unterschiedliche Erfahrungen gemacht und ist dementsprechend geprägt. War für die früheren Besitzer nur der Welpen-Niedlichkeitsfaktor ausschlaggebend und niemand hat sich um Erziehung oder Gesundheit gekümmert, müssen Sie hier ebenfalls Zeit und Aufwand einkalkulieren.
Bei ausgewachsenen und älteren Hunden gilt es sich demnach genau zu informieren und nachzuhaken: Was weiß man über das frühere Herrchen und die Umstände/Umgebung? Wie ist der Gesundheitszustand? Gibt es besondere Auffälligkeiten, Charaktermerkmale und Wesenszüge? Daneben sollten Sie nicht nur die Menschen fragen, sondern sich auch selbst überzeugen, indem Sie den Hund kennenlernen. Tierheime bieten beispielsweise Gassi-Runden an, wo Sie feststellen können, ob sie zueinanderpassen.
Allerdings muss das nicht die Regel sein: Jeder Hund hat unterschiedliche Erfahrungen gemacht und ist dementsprechend geprägt. War für die früheren Besitzer nur der Welpen-Niedlichkeitsfaktor ausschlaggebend und niemand hat sich um Erziehung oder Gesundheit gekümmert, müssen Sie hier ebenfalls Zeit und Aufwand einkalkulieren.
Bei ausgewachsenen und älteren Hunden gilt es sich demnach genau zu informieren und nachzuhaken: Was weiß man über das frühere Herrchen und die Umstände/Umgebung? Wie ist der Gesundheitszustand? Gibt es besondere Auffälligkeiten, Charaktermerkmale und Wesenszüge? Daneben sollten Sie nicht nur die Menschen fragen, sondern sich auch selbst überzeugen, indem Sie den Hund kennenlernen. Tierheime bieten beispielsweise Gassi-Runden an, wo Sie feststellen können, ob sie zueinanderpassen.

Männlich oder Weiblich
Neben den typischen Eigenarten oder Bedürfnissen einer Rasse spielt auch das Geschlecht eine Rolle. So sind Rüden meist etwas eigensinniger und testen gerne häufiger die Grenzen aus als viele Weibchen. Wer es etwas ruhiger mag und sich nicht immer wieder aufs Neue gegen den vielleicht Stärkeren Willen des Rüden ‚durchsetzen‘ will, für den ist eine Hündin gegebenenfalls besser geeignet. Allerdings müssen auch diese durch eine liebevolle und konsequente Erziehung lernen, auf Sie zu hören – sonst tanzen Ihnen die Damen genauso auf der Nase herum.
Sie haben Ihre Entscheidung bezüglich Alter und Geschlecht getroffen? Dann gilt es nur noch festzustellen, welche Hunderasse am besten zu Ihnen passt, beziehungsweise welche rassenspezifischen Ansprüche Sie zeitlich, räumlich und körperlich erfüllen können.
Sie haben Ihre Entscheidung bezüglich Alter und Geschlecht getroffen? Dann gilt es nur noch festzustellen, welche Hunderasse am besten zu Ihnen passt, beziehungsweise welche rassenspezifischen Ansprüche Sie zeitlich, räumlich und körperlich erfüllen können.
Grundlegende Überlegungen vor dem Hundekauf
Bevor du dir einen Hund zulegst, solltest du prüfen, ob du die Voraussetzung erfüllst. Ein Hund ist eine zeitaufwendige und pflegebedürftige Anschaffung.
Sei dir bewusst, dass die Haltung viel Verantwortung mit sich bringt. Ein Hund bringt nicht nur dich auf Trab; er ist nicht nur treuer Begleiter in einsamen Stunden; er stellt auch Ansprüche an dich!
Die ersten Tage
Für ein sicheres Zuhause Für Ihren Hund, sollten Sie:
- sicherstellen das zerbrechliche Gegenstände nicht in einer für den Hund erreichbaren Höhe stehen.
- giftige Pflanzen aus Haus und Garten, Chemikalien wie z.B. Putzmittel oder ähnliches wegschließen.
- Elektrokabel und Steckdosen für den Hund unerreichbar machen
- So schaffen Sie Bindung und eine gute Eingliederung in die Familie
- Stellen Sie klare regeln mit dem Umgang mit dem Hund auf, an die sich alle Familienmitglieder halten müssen.
- Verbringen sie möglichst viel Zeit mit Ihrem Hund.
- Erlauben Sie Ihrem Hund nichts, was er nicht auch die nächsten Jahre tun darf.
- Führen sie langsam sämtliche Alltags Routinen ein. z.B. Bahne fahren, Aufzug fahren,
- Suchen Sie eine Hundeschule auf, wo der Hund zur Welpenspielgruppe gehen kann, dabei kann er mit möglichst vielen Hunderassen in Kontakt kommen um seine Sozialisierung zu verbessern. Denn im Spiel lernt es sich am einfachsten.
- Wenn möglich nehmen Sie in der Hundeschule noch an einem Junghundekurs teil, da lehrt ihr Vierbeiner dann auch ein paar Grundkommandos
- Stadt besuche etc.
Kommerzieller Hundehandel oder Seriöser Tierschutz?
Der Wunsch nach einem vierbeinigen Gefährten wird oft mit dem Bedürfnis verbunden, einem Hund das Leben zu retten, sein Leiden zu beenden und ihm ein gutes Zuhause zu bieten.
Leider werden Mitleid, und das Bedürfnis des Menschen zu helfen, gerne von kommerziellen Hundehändlern ausgenutzt. Wie kann man aber unterscheiden, ob die Hunde wirklich gerettet werden oder ob nur wirtschaftliche Interessen dahinterstecken, leider oft verbunden mit rücksichtlosen und brutalen Transport- und Unterbringungsbedingungen?
Dieser Text soll Kriterien an die Hand geben, wie seriöser Tierschutz von kommerziellem Hundehandel unterschieden werden kann.
Leider werden Mitleid, und das Bedürfnis des Menschen zu helfen, gerne von kommerziellen Hundehändlern ausgenutzt. Wie kann man aber unterscheiden, ob die Hunde wirklich gerettet werden oder ob nur wirtschaftliche Interessen dahinterstecken, leider oft verbunden mit rücksichtlosen und brutalen Transport- und Unterbringungsbedingungen?
Dieser Text soll Kriterien an die Hand geben, wie seriöser Tierschutz von kommerziellem Hundehandel unterschieden werden kann.
1. Herkunft des Hundes erfragen
Es muss klar angegeben werden, aus welchem Land der Hund stammt und ob er auf länderspezifische Krankheiten getestet wurde. Dazu sollte man sich die Unterlagen auch konkret zeigen lassen: Gesundheitszeugnis, eventuelle Behandlungsprotokolle und natürlich der Impfpass: Impfungen gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose, Tollwut und Zwingerhusten müssen eingetragen sein. Ein Welpe unter 15 Wochen kann diese Bedingungen nicht erfüllen und eine längere Reise aus dem Ausland auch nicht verkraften. Alle Hunde müssen einen Transponder (Kennzeichnung) tragen, damit eine eindeutige Zuordnung zu ihren Unterlagen gewährleistet ist.
2. Unterbringung und Zustand des Hundes
Das Tierheim oder die private Pflegestation, in der der Hund untergebracht ist, muss in gepflegtem und hygienisch einwandfreiem Zustand sein. Das sollte man sich auf jeden Fall genau ansehen. Der Pflegezustand des Hundes ist wichtig: Sind Fell und Ohren sauber, die Augen klar und die Nase trocken?
3. Hund und Besitzer sollen gut zusammenpassen
Dazu ist zunächst ein Gespräch über Lebensumstände, Wünsche und Erwartungen des zukünftigen Hundehalters zu führen. Zu klären ist, ob der eventuell schon ausgesuchte Hund diese Bedingungen auch erfüllt und eventuell auf Grund, der bei der jeweiligen Rasse vorherrschenden Eigenschaften überhaupt erfüllen kann. Fragen nach den bisherigen Lebensumständen des Hundes: Hat der Hund in einer Familie gelebt? Kann er mit Katzen und anderen Hunden zusammenleben? Mag er Kinder? Kennt er städtisches Leben? Geht er jagen? Ist er stubenrein? Handelt es sich um einen Hüte- oder Jagdhund mit speziellen Arbeitsbedürfnissen?
4. Kennenlernen und überprüfen, ob es wirklich funktioniert
Dazu bedarf es einiger Besuchsstunden und oft mehrere Tage. Hund und neuer Besitzer sollen sich an einander gewöhnen und überprüfen, ob sie miteinander auskommen. Ein Spaziergang zeigt, ob der Hund gewöhnt ist an der Leine zu gehen und wie er auf seine zukünftige Umwelt reagiert. Diese Besuche sollten beratend begleitet werden, da sich hierbei zeigt, ob die richtige Wahl getroffen worden war.
5. Abgabe des Hundes mit Bedingungen
Der Hund wird nur mit einem schriftlichen Vertrag, den beide Parteien unterzeichnen, abgegeben. Darin muss vermerkt sein, dass der Hund bei Schwierigkeiten jederzeit wieder zurückgenommen wird. Üblicherweise werden auch Besuchstermine vereinbart, um ein problemloses Zusammenleben zu überprüfen, aber auch, um eventuell mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.